Schulvereinbarung


SCHULVEREINBARUNG

 

zwischen

den Schülern, Eltern und Lehrern

und

der Pleichach-Grundschule Unterpleichfeld 

 

Wir, die Schüler, Eltern und Lehrer der Pleichach-Grundschule Unterpleichfeld wollen, dass sich in unseren Schulen alle Kinder und Erwachsenen wohlfühlen können. Dies wird gelingen, wenn sich alle bemühen, freundlich und rücksichtsvoll miteinander umzugehen. 

Ganz besonders wichtig ist dabei, dass wir uns an einige Grundregeln halten. Nur wenn jeder diese Regeln kennt und beachtet, macht es Schülern, Lehrern und Eltern Freude, in unserer Pleichach-Grundschule zusammenzuleben. 

 

Unsere Schule ist ein Ort der Wertschätzung jedes Menschen und der Natur. Wir begegnen uns und unserer Umwelt mit Achtung und Toleranz.

 

Unsere Schule ist ein Ort der Lebens- und Lernfreude.

Wir bemühen uns stets um eine vertrauensvolle Atmosphäre, in der sich alle am Schulleben Beteiligten wohl und angenommen fühlen.

 

Unsere Schule ist ein Ort der bewussten Konfliktkultur.

Ziel ist ein offener und konstruktiver Umgang mit Konflikten.

 

Unsere Schule ist ein Ort der Chancengleichheit.

Die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder unterstützen wir durch individuelle Förderung und Differenzierung.

 

Damit dies gelingt, erbringen alle Mitglieder der Schulfamilie, also Lehrer, Eltern und Kinder, ihren Beitrag. Hierzu haben wir miteinander folgende Schulvereinbarung geschlossen:

 

 

 

 

Schulvereinbarung Grundschule

Eltern

 

1.      Zum Wohle meines Kindes arbeite ich kooperativ und vertrauensvoll mit der Schule zusammen und unterstütze die Lehrkräfte bei ihrer Arbeit, indem ich

·        die Schule bei Erkrankungen meines Kindes sofort informiere und auch Telefon- und Adressänderungen umgehend mitteile,

·        die Kontaktangebote der Schule durch die Teilnahme an Schulveranstaltungen und Elternabenden nutze. Die Mitarbeit und Hilfestellung z. B. bei Festen ist ausdrücklich erwünscht.

·        mich über die schulischen Erlebnisse und Leistungen meines Kindes informiere und die Einträge in Hausaufgaben- und Unterrichtsheften kontrolliere.

·        bei Unklarheiten und Problemen aktiv auf die betroffene Lehrkraft zugehe und mit dieser lösungsorientiert zusammenarbeite.

·        meinem Kind sogenannte „trading games“ (z. B. Sammelkarten, etc.) nicht mit in die Schule nehmen lasse.

 

2.      Ich unterstütze mein Kind in seinem Lernprozess

·        Insbesondere werde ich dafür Sorge tragen, dass mein Kind seine Hausaufgaben regelmäßig, selbstständig und sorgfältig anfertigt und die nötigen Unterrichtsmaterialien zur Schule mitbringt.

·        Ich sorge dafür, dass mein Kind pünktlich, ausgeschlafen, mit einem gesunden Frühstück im Bauch und einem gesunden Pausenbrot in der Schultasche zur Schule geht.

 

3.      Ich pflege zu Hause gute Umgangsformen.

·        Ich bringe meinem Kind Wertschätzung entgegen und begegne ihm respektvoll und freundlich. Dazu gehört auch das 

„Danke“– und „Bitte“-Sagen und das Grüßen.

·        Mit meinem eigenen Verhalten zeige ich meinem Kind, wie man jedem Mitmenschen vorurteilsfrei in seinen Eigenarten begegnet.

·        Ich lebe meinem Kind vor, dass alle Konflikte ohne den Einsatz von verbaler oder körperlicher Gewalt lösbar sind, indem ich eine offene Gesprächskultur pflege.

 

4.      Ich leite mein Kind dazu an, sorgfältig und achtsam mit eigenem und fremdem Eigentum umzugehen.

 

5.      Ich übe keinen Druck auf mein Kind v. a. im Hinblick auf schulische Leistungen aus

·        Ich akzeptiere und respektiere mein Kind in seiner Persönlichkeit und Leistungsfähigkeit.

·        Unser Zuhause ist für mein Kind ein Rückzugsort, der ihm Entspannungsmöglichkeiten bietet.

·        Ich motiviere mein Kind zu realistischen Leistungen. Dies gelingt am besten, indem ich mein Kind positiv bestärke.

 

6.      Ich unterstütze mein Kind bei seiner Entwicklung zu einer selbstständigen und selbstsicheren Persönlichkeit

·        Ich gebe meinem Kind für alles Gelungene ein positives Feedback, ich unterstütze mein Kind in seinen Stärken und ermutige es, an seinen Schwächen zu arbeiten.

·        Ich gebe meinem Kind die Möglichkeit, die Konsequenzen für eigenes Handeln selbst zu tragen.

·        Ich interessiere mich für die Probleme und Sorgen meines Kindes und biete ihm Hilfestellung an.

·        Ich binde mein Kind in die Entscheidungsprozesse innerhalb der Familie ein.

 

Ich unterstütze mein Kind bei der Einhaltung der Schulvereinbarung und bestärke es!

 

 

Grundschüler

 

1.      Im Umgang miteinander

·      Wir grüßen einander

·      Wir beleidigen niemanden

·      Wir entschuldigen uns, wenn wir jemanden verletzt haben. 

·      Wir nehmen Rücksicht aufeinander und lösen Streit mit Worten

·      Wir gehen mit fremden Dingen und Einrichtungsgegenständen vorsichtig um

2.      Im Schulhaus

·      Am Morgen warten wir bis die Klasse abgeholt wird in der Mittelschulaula

·      Im Schulhaus laufen wir langsam und sind leise

·      Wir räumen alles ordentlich auf (Jacken, Schuhe, …)

3.      In der Pause

·      Wir verbringen die Pause im Pausenhof, bei schlechtem Wetter im Klassenzimmer

·      Wir lassen andere mitspielen

·      Wir stellen uns am Ende der Pause an

4.      Im Unterricht

·      Wir richten vor dem Unterricht unseren Arbeitsplatz her 

·      Wir helfen uns untereinander

·      Wir sind leise und rücksichtsvoll während andere arbeiten

·      Wir arbeiten im Unterricht mit

 

Ich verhalte mich so, wie ich es von anderen mir gegenüber erwarte!


 

Lehrer

Die Grundlage unserer pädagogischen Arbeit ist in § 131Grundgesetz, § 2 und § 59 BayEUG, § 2 und § 4 der LDO (Lehrerdienstordnung) geregelt. 

Als Lehrerin bzw. Lehrer der Pleichach-Grundschule ist es eine Selbstverständlichkeit, nach diesen Vorgaben zu handeln und den Bildungs- und Erziehungsauftrag wahrzunehmen. Insbesondere legen wir Wert, dass wir

·      nach erfolgreichen methodisch-didaktischen Erkenntnissen unterrichten 

·      die Schüler zu selbständigem Urteil und eigenverantwortlichem Handeln befähigen

·      zu verantwortlichem Gebrauch der Freiheit, zu Toleranz, friedlicher Gesinnung und Achtung vor anderen Menschen erziehen sowie zur Anerkennung kultureller und religiöser Werte erziehen,

·      die Schülerinnen und Schüler zur gleichberechtigten Wahrnehmung ihrer Rechte und Pflichten in Familie, Schule, Staat und Gesellschaft befähigen

·      bei den Schülerinnen und Schülern Verantwortungsbewusstsein für sich und die Umwelt wecken

·      mit den Eltern eng zusammenarbeiten.

 

Viele Punkte erreichen wir durch unser eigenes 
vorbildliches Verhalten.

 

 

 

Schlusssatz zum Schulvertrag:

Diese Schulvereinbarung ist das Ergebnis eines längeren, gemeinsamen Prozesses. Er wurde von Schülern, Lehrern und Eltern zusammengestellt und wird regelmäßig überprüft werden. Alle Beteiligten sollen immer wieder ihre eigenen Haltungen, Einstellungen und Vorgehensweisen überdenken.